An den Seiten zum Markt arbeite ich seit dem 16. Juli 2025 -
und das bleibt vorerst Baustelle.
Was wissen wir über den Kohlscheider Markt seit dem späten Mittelalter? Diese Seite dient der Einführung und dem Überblick mit Bildern und anderen Informationen zur Geschichte dieses Platzes vor der Kirche St. Katharina.
Und wie kann die Zukunft des Marktes aussehen nach den gerade vorgeschlagenen Maßnahmen zur Umgestaltung im Integrierten Handlungskonzept Kohlscheid (InHK).
Die Menge der Informationen habe ich inzwischen auf mehrere Seiten aufgeteilt.
Am Ende dieser Seite steht eine Zeittafel zum Download bereit.
2030 - Weiterentwicklung: Die Vorschläge im Integrierten Handlungskonzept Kohlscheid
Markt von oben: die älteste Karte von 1825 und neuere, dazu Luftaufnahmen
Marktplatz: Der Kohlscheider Marktplatz - Elemente und Ansichten
Wasser auf dem Markt: Wasser: vom Marktpfuhl zum Trinkwasserspender
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Wichtig: Die gefundenen Quellen enthalten z.T. widersprüchliche Informationen, fehlende oder falsche Jahreszahlen. Bitte lass es mich wissen, wenn ich etwas verbessern oder
ergänzen kann.
Liest man die Geschichten und Informationen über den Markt und betrachtet historische Bilder, drängen sich diese Eindrücke auf:
Von den Anfängen des Marktes her war Wasser ein bestimmendes Element. Es gab den Dorfpfuhl, auch Kapellepoul genannt. Um diesen ranken sich viele Geschichten. Später gab es hier ein ummauertes Bassin oder verschiedene Brunnen. Heute, aber an andere Stelle, der Bergbaubrunnen und ein Trinkwasserspender.
Eine große bauliche Veränderung kam durch den Bau der Kapelle, später durch den Bau der größeren Pfarrkirche St. Katharina abgelöst. Jetzt hieß es nicht mehr Dorfplatz, sondern Kirchplatz.
Der Markt ist das Ende der wichtigen Wurmtalverbindung von Bardenberg über die Oststraße an der Grube Langenberg vorbei. Als die Straße noch direkt an der Kirche vorbei führte, konnte man fast von einer Kreuzung der wichtigsten Kohlscheider Innenstadtachsen sprechen: Ost-, Süd-, West- und Nordstraße. Wir sehen, wie sich die Wege- bzw. Straßenführung im Laufe der Zeit änderte.
Der Markt hat im Laufe der Zeit mehrere Umgestaltungen seiner Fläche und der Verlagerung der Straße erfahren.
Direkt an der Stirnseite des Platzes lag der Köhlerhof - nicht nur ein alter Gutshof, sondern eine wichtige Gaststätte. Hier trafen sich z.B. die Bergleute am Katharinatag schon im 16. Jahrhundert.
Vermutlich hier war der Hauptplatz als Treffpunkt für den Marsch der Bergleute zur Huldigungsfeier ihres Herrn von Heyden 1598.
Zum Marktplatz wurde die Fläche durch den Wochenmarkt und dem weit bekannten Kohlscheider Kirmesmarkt. Und zum Veranstaltungsplatz durch Prozessionen, Konzerte, Aufmärsche, Gemeindefeste und mehr.
Weiter sorgten viele Gaststätten und Geschäfte für eine Belegung des Platzes.
Neben den Straßen sorgten die Haltestellen für „Verkehr“. Zuerst die Haltestelle der Kleinbahn 1900, dann die der Busse, heute die der ASEAG-Linien 34, 54, 80 HZ2, WÜ1, N6.
Früh wurde der Markt „moderner“ ausgestattet: die erste elektrische Straßenlaterne 1900, eine Normaluhr, das Telefonhäuschen und für viele Jahre die Bedürfnisanstalt in den 50er Jahren.
Die Nutzungen dieses Platzes waren immer schon sehr vielfältig, die Bedeutung für die Kohlscheider hoch. Ich kann das nicht alles vertiefen. Zu einigen meine Eindrücke folgen bild- oder textliche Belege. Die "Geschichten", die dieser Platz erzählt, müssen an anderer Stelle beschrieben werden.