Vom Analogen zum Digitalen

Je nach Alter sind wir in der analogen Welt groß geworden oder schon "digital Natives". Das prägt unseren Umgang mit heimatkundlichem Material.

Die Einen brauchen die Haptik eines Buches, das Umblättern von Papier, die Anderen bevorzugen die digitale Version, in der man besser suchen kann.

Die einen haben alle Schallplatten verkauft, die CDs bereits digitalisiert und streamen ihre Musik. Die Anderen schwören auf Vinyl und den analogen Ton und finden ihre Musik leicht am Regal.

2022 wird der Heimatverein 90 Jahre alt. Die heimatkundliche Sammlung besteht noch vor allem aus analogem Material. Dazu kommen aber seit Jahren immer mehr digitale Werke und Quellen, die vor ganz neue Herausforderungen stellen.

Der Traum einzelner ist es, alles "irgendwie" gemeinsam verwalten und durchsuchen zu können. Andere wären schon froh, wenn es wenigstens digitale Verzeichnisse gäbe, in den man suchen kann. Ich sehe das so:

  1. Verzeichne, was da ist, egal ob analog oder digital; Hauptsache alles wird leicht gefunden, am besten von zu Hause aus.
  2. Dateien sinnvoll und auffindbar speichern.
  3. Vorhandenes mit digitalen Sammlungen einzelner Mitstreiter nach und nach zusammen spielen.
  4. Analoges dann digitalisieren, wenn es für Projekte gebraucht wird.
  5. Eine Digitalisierungsstrategie entwickeln und alles in einer Datenbank speichern, nur so sind Überschneidungen beim Verschlagworten möglich - teuer und komplex.
  6. Alles andere Analoge dann digitalisieren wenn die technischen und personellen Rahmenbedingungen stimmen.

Die Probleme entstehen schon bei einer gemeinsamen Ablagestruktur ....