In irgendeiner Form spielte Wasser im eine Rolle auf dem Kohlscheider Markt.
Seit kurzem verfügt der Markt über einen Trinkwasserspender, damit wir den Klimawandel besser verkraften können.
Den Bergbaubrunnen beschreibe ich an anderer Stelle.
In den alten Zeiten war der Dorfpfuhl das wichtigste Element und bot Anlass für viele Geschichten.
Kapellepoul hieß der Pfuhl nach dem Bau der Kapelle.
Auf dem zugefrorenen Pfuhl wurde geschluddert (geschliddert). Pferde kamen nach dem Saufen nicht mehr raus. Und durch die Ermittlung des Todes einer 22jährigen Frau wurde der Kapellepoul zum Leichenfundort im Krimi "Tod im Schacht" von Hans-Willi Schroiff.
Nachdem der Dorfpuhl zugeschüttet war, wurde an anderer Stelle der Marktbrunnen erstellt. Eine imposante, umgitterte Anlage - später mit Fontäne.
Bilder dazu auf der Seite Der Kohlscheider Marktplatz mit seiner Pfarrkirche.
Die letzte Aufnahme des Marktbrunnens von 1936
1908
Ein mehr als imposanter Brunnen mit Fontäne
Hinweis: klickt man die folgenden Bilder an, wird die Jahreszahl mit angezeigt.
Die älteste Aufnahme des neuen "Bassins".
Als Ausgleich für die Genehmigung der Pferdeeisenbahn von der Grube Langenberg zum Bahnhof, übernimmt die Vereinigungs-Gesellschaft den Bau eines 30 Kubikmeter großen Bassins in der Mitte des jetzigen Dorfpfuhles (Markt), das auch noch von ihr mit einem Gitter zu versehen ist. Die Vereinigungs-Gesellschaft wird das Bassin unterhalten und mit Wasser füllen, solange die Gemeinde die Pferdebahn bestehen läßt. Die Vereinigungs-Gesellschaft kann den alten Dorfpfuhl beseitigen bzw. verfüllen. Wann das geschieht, ist nicht klar. Noch 1881 kann der Marktpfuhl nicht entfernt werden, weil er als Viehtränke und Feuerlöschteich dient.
1. Der Markt-, Dorf-, oder Kapellepoul
2. Die Kapelle
3. Der alte Friedhof, Bauplatz und Standort von St. Katharina
4. Das Pfarrhaus oder Pastorat
5. Der Köhlerhof