Die Jülicher Unterherrschaft Heyden

SCHEIDT im DAS LANDT TZO DER HEIDEN - Ausschnitt der Fries-Karte von 1569 - eigenes Foto
SCHEIDT im LANDT TZO DER HEIDEN - Ausschnitt der Fries-Karte von 1569 - eigenes Foto

Die Frieskarte von 1579 zeigt von links Berneßberg (Berensberg), Richtergen (Richterich) und Scheidt.

 

1361 verpfändete Herzog Wilhelm II. von Jülich die Dörfer: Richterich, Bank, Steinstrass (das spätere Horbach), Berensberg/Hasenwald und ein Gebiet um Eygelshoven (eine Enklave ) als Lehen an Gotthard von Bongart. Dieser war Burgherr der Wasserburg Heyden in den Jahren 1342 bis 1372. So entstand die spätere Herrschaft zur Heyden als eine Jülicher Unterherrschaft.

Es fällt auf, dass das damalige (Kohl)Scheid hier nicht erwähnt wurde, obwohl viele Liegenschaften des heutigen Kohlscheider Gebiets in dieser Unterherrschaft liegen. Vgl. dazu unten "Das Kohlscheider Gebiet im Sonnenlehen Schönau bzw. in der Unterherrschaft Heyden".

 

Am 23.11.1794 wird in Richterich der Freiheitsbaum aufgestellt. Die Unterherrschaft Heyden hört auf zu bestehen. Die französische Besatzungszeit beginnt.