Die Notwendigkeit von Bergschulen

Bergschulen - wie die Bergschule Düren als erste im linksrheinischen Braun- und Steinkohlerevier - entstanden aus den Notwendigkeiten der Industriellen Revolution mit ihrem steigenden Energiebedarf durch die Erfindung und den vermehrten Einsatz der Dampfmaschine.

  • Mit Dampfmaschinen war es möglich, das Grubenwasser besser abzupumpen. So konnte man tiefer gelegene Kohlenflöze abbauen. Gleichzeitig „fütterte“ man so die Dampfmaschinen, da diese einen hohen Energiebedarf hatten, den Kohle befriedigen konnte.

  • Die Einführung der Eisenbahn mit ihrer „mobilen Dampfmaschine“ und einem entsprechenden Eisenbahnnetz erlaubte den Transport der Kohle zu den Produktionsstätten der Eisenhütten und Eisenindustrie.

  • Mit Dampfmaschinen produzierte man später elektrischen Strom, der wieder vielfältig genutzt wurde.

Wer die Entwicklung des Energieverbrauchs und der industriellen Revolution nachvollziehen will, sei auf die höchst interessante Homepage Ökosystem Erde verwiesen, besonders auf.

Alles in allem: es wurde ab Ende des 18. Jahrhunderts mehr Kohle abgebaut. Hierfür benötigte man immer mehr und immer besser ausgebildetes Personal. Und dazu benötigte man z.B. die Bergschulen.

 

Das Ausmaß der Technikentwicklung schlägt sich nieder in der Ausweitung der Unterrichtsfächer und der Differenzierung der Ausbildungsgänge der Bergschulen.