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Ein guter Freund wies mich darauf, bei swiss politics research vorsichtiger sein, vermutlich sei das doch keine vertrauenswürdige Seite. Als Beleg dient eine Wikipediartikel.
Ich nehme den Hinweis sehr ernst uns prüfe ihn.
Nach einem Jahr Corona kommen heute gleich drei medien- bzw. politikkritische Informationen aus eher "unverdächtigen" Medien in den Hinweisen des Tages der Nachdenkseiten. Es lohnt sich, die Quellen nachzulesen, 10 Monate nach meiner Unbehagensmeldung zur Corona
Infodemie.
Medien brauchen die Distanz
"Rückblickend kann man zweierlei feststellen: Das mediale Dauerfeuer war zu viel des Guten und es war, was noch besorgniserregender als die Überdosierung ist, viel zu nahe an der Position der
Regierenden." und "Gleiches gilt für die Übernahme der Position der vom Bund regelmäßig zitierten Virologen. Andere Stimmen hatten es schwer, die gesellschaftliche Dimension der Pandemie wurde
ebenfalls erst sukzessive in den Fokus genommen."
Ob man das positive Fazit zum aktuellen Pluralismus teilen kann, lasse ich dahin gestellt. Nürnberger Nachrichten
Testen ohne Erkenntnisgewinn - Wir wissen fast nichts
Intelligentes, repräsentatives Corona-Testen würde weniger Lockdown und mehr Freiheiten in der Pandemie erlauben. Doch das RKI und die Bundesregierung sind schlicht zu bräsig dafür. Die Folge:
Deutschland als Gesellschaft lernt rein gar nichts dazu. Wir bleiben dumm.
Wir sind jetzt ein Jahr im Lockdown, und wir wissen nichts. Nicht, wo sich Menschen mit dem Coronavirus anstecken, und deshalb auch nicht so recht, welche Maßnahmen wie gut helfen. Wie hoch die
Dunkelziffer ist? Da kursieren weit auseinanderliegende Schätzungen. Beobachter behelfen sich daher mit dem Anteil der positiven PCR-Tests, einem denkbar groben und nur sehr bedingt
aussagekräftigen Indikator.
Kommentar von Olaf Gersemann, welt.de
Am spannendsten finde ich Klaus Stöhr im Gespräch: "Regierung stützt sich auf falsches Berater-Konzept"
Was fehlte und immer noch fehlt, ist die Führungskraft bei der evidenzbasierten Risikoeinschätzung und bei der Krisenkommunikation der Bundesregierung. Dieses Vakuum wurde dann gefüllt durch
Wissenschaftler, die in den Medien befragt wurden. Und es gibt in Deutschland nicht viele Wissenschaftler mit eigener Erfahrung in Seuchenbekämpfung und Pandemien. Deren unterschiedliche Aussagen
wurden dann zu Meinungsverschiedenheiten stilisiert. Die Polarisierung wurde in den Medien dann noch befeuert, weil sich einige „wissenschaftlernde“ Politiker und „politisierende“ Wissenschaftler
aktiv daran beteiligt haben.
Zweifelhafte Aussagen geraten in den Vordergrund, wenn Kollegen etwa Stellung zur Bedeutung von Varianten nehmen, obwohl das Thema nicht zu ihrem Fachgebiet gehört. Dafür kommen in den Medien die
sehr guten deutschen Fachgesellschaften viel zu selten zu Wort. Die geben zwar eine fundierte Stellungnahmen nach der anderen heraus, gehen aber in der Kakophonie selbsternannter „Pandemiologen“
leider unter.
Sars-CoV-2 hat uns kalt erwischt. Ich bin ein Optimist, aber ob jetzt ein tragfähiger Pandemieplan entwickelt wird, wie es die Seuchenexperten und Krisenmanager seit langem fordern? Und dann: Wo
werden die Verantwortungsträger, die heute am Ruder sitzen und hoffentlich sehr viel gelernt haben, sagen wir, in 20 Jahren sein? Werden dann andere ambitionierte Leute da sein, die dann nicht
wissen, was sie nicht wissen? Werden sie sich an 2020 und 2021 überhaupt erinnern und die Erfahrungen dieser Jahre ernst nehmen? Ich bleibe trotzdem ein Optimist.
https://www.focus.de/gesundheit/news/klaus-stoehr-virologe-kritisiert-corona-entscheider-regierung-stuetzt-sich-auf-falsches-berater-konzept_id_13082092.html
Für mich 3 prüfenswerte Quellen:
Fakten zu Covid 19 mit regelmäßigen Updates und weiteren Analysen
Ja, und immer mal wieder und immer noch: Wolfgang Wodarg