Auf dem perspektivischen Plan von „Stat und Reich Ach" des Aachener Malers Cornelius Janson Fries finden wir eine erste Kartendarstellung des Kohlscheider Gebiets.
Fries bezog bildliche Darstellungen mit ein. So wird auch die heutige Rumpener-, Kloster- und Südstraße bis zum Markt dargestellt.
Die Ortschaften Berensberg und Rumpen werden durch kleine Häusergruppen angedeutet und mit „Berneß Berg" rechts und „Rumpen" links des Weges bezeichnet. Weiterhin sind am Weg einige Bäume eingezeichnet sowie eine Karre mit Pferd und Hund. Im weiteren Verlauf des Weges liegt rechts etwas abseits ein einzelnes größeres Gehöft (Schweyerhof oder Biesenhecken?), dann führt der Weg am Rande des Wurmtales als „rain an den Scheit" zum „Scheidt". Der Ort „Scheidt" wird durch einen einzelnen größeren Gebäudekomplex angedeutet.
nach: Sistemich, Franz (1971): Beiträge zur Besiedlungsgeschichte der Gemeinde Kohlscheid. In: Gemeinde Kohlscheid (Hg.): Kohlscheid 1971. Beiträge zu seiner Geschichte und Entwicklung. Reprint der Ausgabe von 1971. Unter Mitarbeit von Wilhelm Polz und Josef Aretz, 37-49.