In meiner Beschreibung der Grube Langenberg klingt die Frage schon an: gibt es die Möglichkeit, das alte Schachthaus als Erinnerung an den Kohlscheider Bergbau in Stand zu setzen und wieder zu nutzen?
Seit dem 17. März 2021 kann sich die Bevölkerung in den Aachener Nachrichten informieren:
In Kohlscheid soll Leben herrschen, sollen Einkaufsmöglichkeiten, Gastlichkeit und Kulturelles gleichermaßen geboten werden. Und überdies eine gute Erinnerungskultur gepflegt werden. An die Zeiten, in denen das eine Hauptrolle spielte, was für den Ortsteil nicht nur namengebend war, sondern ihm auch die erste Blüte bescherte: der Bergbau. Letzte Gebäudereste der einst florierenden Grube Langenberg sind im Zuge des Baus der Markttangente bekanntlich stehen geblieben. Der Verein hat mit Unterstützung des Werberings nun zum einen ein Konzept vorgelegt, um dort einen „Ort für Begegnung und Kultur sowie zur Förderung von Heimatverbundenheit und Identität“ zu schaffen. Arbeitstitel: „Schacht Langenberg: Mit der Vergangenheit in die Zukunft“.
Am 18. März 2021 befasst sich der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Herzogenrath mit dem Anliegen des Vereins Kohlscheider Bürger. Er wird prüfen, ob der Vorschlag mit anderen Anliegen konkurriert und wie er finanzierbar ist.
Die Kombination der beiden Aspekte Begegnungszentrum & Begegnungszentrum für einen
„Ort für Begegnung und Kultur sowie zur Förderung von Heimatverbundenheit und Identität“ hören sich so jedenfalls vielversprechend an.
Von der neuen Marktangente aus fällt der Blick auf das Tal unterhalb der alten Grube Langenberg, die Reste des ehemaligen Schachthauses sind gut zu sehen. Bei dem Aufruf für einen passenden Namen sind neben dem Planungsnamen Markttangente einige auf der Vorschlagsliste mit Bergbaubezügen, für das vorgeschlagene Begegnungszentrum bestimmt passend: