Kurz vor der Mitgliederversammlung im März 2019 hat ein Sturm die Fassade ungünstig erwischt. Neben der Schäden außen gab es leider feuchte Stellen an der Außenwand des Bibliotheksraumes.
In einer konzertierten Aktion werden die Bücher im Regal neu aufgestellt. Kleinere Stellfehler werden bereinigt, zu eng Stehendes wird luftiger aufgestellt, Leerstellen vermieden. Der Aufwand ist groß, das teilweise die Regale umgebaut werden müssen. Der freiwerdende Platz - immerhin einige Regalbretter - kann jetzt gut genutzt werden für die Monografien, die oft zu eng stehen.
Die Mitgliederversammlung hat am 19.März 2019 entschieden: der Verein soll künftig heißen:
Grube Anna - Bergbauinformationszentrum Alsdorf e.V.
So können auf Dauer weitere Verwechslungen in Alsdorf vermieden werden: das Museum mit den Bergbauexponaten ist das ENERGETICON und nicht mehr das ehemalige Bergbaumuseum(sverein).
GABI Alsdorf ergänzt mit vielfältigen Möglichkeiten als Bergbauinformationszentrum
32 Jahre konnte der Bergbaumuseumsverein Alsdorf die Geschichte des Steinkohlenbergbaus in Alsdorf lebendig halten. Nicht nur erhaltenen Tagebauten oder das ENERGETICON geben davon Zeugnis. Die Päambel der neue Satzung hält dazu fest:
1986 wurde in Alsdorf der Verein "Bergbaumuseum Wurmrevier" gegründet, um die Überreste des industriellen Steinkohlenbergbau zu sichern und zu bewahren und um die Arbeits- und
Alltagskultur dieser Epoche zu erforschen und zu dokumentieren. Zwischenzeitlich wurde der Verein in "Bergbaumuseum Grube Anna" umbenannt und erhielt vor einigen Jahren den Zusatz "Gesellschaft
für Montangeschichte und Industriekultur".
Eine der wichtigen Aufgaben des Vereins wurde erreicht: Ein Teil des kulturellen Erbes aus der Zeit des Bergbaus in Alsdorf konnte gerettet und der Nachwelt erhalten werden. Die erhaltenen
Gebäude der Grube Anna 2 sind ein beredtes Beispiel für diese Bestrebungen. Aus den ursprünglichen Plänen, ein durch den Verein betriebenes Museum zur regionalen Montangeschichte zu errichten,
ging schließlich das ENERGETICON hervor.
Dessen neu gegründete Betreibergesellschaft konnte auf die Vorarbeiten des Vereins zurückgreifen, so dass viele der vom Verein errichteten Strukturen, wie die Untertagestrecken, die heute einen
wichtigen Teil im montangeschichtlichen Rundgang durch das Museum bilden, weiterhin genutzt werden können. Zahlreiche der gezeigten Exponate stammen auch aus den Sammlungsbeständen des Vereins
"Bergbaumuseum Grube Anna" und sind zum großen Teil Schenkungen Alsdorfer Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Gelände des Energeticons errichtete der Verein die Barbarakapelle.
Auch wenn ein wichtiges Vereinsziel - die museale Darstellung der örtlichen und regionalen Bergbaugeschichte verwirklicht wurde und heute durch die ENERGETICON gGmbH betreut wird, hat der Verein
noch weitere Ziele und Aufgaben, die er künftig als Grube Anna - Bergbauinformationszentrum Alsdorf e.V. angehen wird.
Dazu nutzt der Verein das durch die NRW-Stiftung geförderte Kantinengebäude des Ledigenheims. Es wird in Eigenleistung für die Nutzung als Bergbauinformationzentrum in Stand gesetzt.
Pünktlich vor der Mitgliederversammlung sind die Medien vollständig nach den Katalogkartenabschriften recherchierbar. Und die Startseite des Onlinekatalogs wurde neu gestaltet.
Überzeugen Sie sich selbst: www.bibkat.de/bergschule-aachen
Die Medien sind aufgestellt, der Bibliotheksraum ist eingerichtet. Jetzt geht es an Feinarbeiten: